In diesem Artikel teile ich mit euch, was in meinem Vorratsschrank nicht fehlen darf und meine top Tipps und Tricks, um Brot und glutenfreie Backwaren einzufrieren, so dass sie lange halten und trotzdem noch wie frisch gebacken schmecken.
Dieser Beitrag enthält Werbung für Bauckhof.
Kann man Brot eigentlich einfrieren? Soviel vorweg: die Frage ist so ein Insider-Witz aus Frankfurter Zeiten. Erhitzte Debatten mit Freunden oder Kollegen? Einfach genau diese Frage stellen – jeder hat eine Meinung dazu, das Thema ist blitzschnell gewechselt und die erhitzen Gemüter beruhigen sich. Aber jetzt mal im Ernst: Klar kann man Brot einfrieren.
Bei glutenfreien Backwaren sollte man nur ein paar Tricks beim Einfrieren und Auftauen beachten, dann ist man gut vorbereitet und kann flink ein paar Scheiben selbst gebackenes Brot, Brötchen, Kekse und Kuchen auftauen und servieren. Und die Frage nach glutenfreien Fertigbackwaren aus dem Supermarkt stellt sich gar nicht erst.
Meine liebsten glutenfreien Backwaren
Mein absoluter Favorit? Ganz klar selbst gebackenes Körnerbrot und luftige Brötchen. Oder doch meine brandneu gebloggten Chocolate Chip Cookies und mein saftiges Bananenbrot ohne Zuckerzusatz – beides mit dicken Schokoladenstückchen?
In jedem Fall geht für mich in puncto glutenfreie Backwaren nichts über selbst Gebackenes. So weiß ich ganz genau, was drinne steckt, kann Zucker und zu viel Stärkemehl vermeiden und es schmeckt einfach klasse!
Wie ich meinen Vorrat organisiere
In meiner glutenfreien Backstube setze ich was Mehle und Backmischungen angeht komplett auf die Produkte von Bauckhof. Das sind meiner Meinung nach einfach die Besten und ich freue mich entsprechend über die mittlerweile mehrjährige Zusammenarbeit. Nach der glutenfreien Brötchensonne ohne Hefe vor ein paar Wochen, gibt's heute aber kein Rezept, sondern ein Sneak-Peak in meinen glutenfreien Vorrat.
Hier gilt: Vorbereitung ist die halbe Miete. Vor allem, weil spezielle glutenfreie Produkte nicht schnell mal im Supermarkt besorgt werden können – und das gilt sowohl für Backmischungen als auch für Basics wie die verschiedenen Basismehle. Meine Lösung: clever vorausplanen mit ausgewählten Produkten im Vorratsschrank und selbst gebackenen Back-up Optionen im Tiefkühler.
Glutenfreie Lieblinge für die Vorratskammer
Die Mehle, Haferflocken und Backmischungen von Bauckhof kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen: Kein Mist drin, es wird einem Arbeit abgenommen und das Ergebnis stimmt.
- Glutenfreie Mehle. Was ich immer da habe: Hafermehl, Reis-Vollkornmehl, Buchweizenmehl und Maisstärke. Außerdem mag ich den feinen Geschmack von Teffmehl sehr gerne. Hierzu hatte ich letztes Jahr einen eigenen Artikel geschrieben: Glutenfrei backen: Mit diesen 7 glutenfreien Mehlen bist du bestens versorgt (inkl. Rezepttipps).
- Glutenfreie Haferflocken – am besten direkt zwei verschiedene Sorten: Kleinblatt und Großblatt.
- Gemahlene Nüsse und Nussmehl. Gemahlene Haselnüsse und gemahlene, blanchierte Mandeln verwende ich am liebsten zum Backen.
- Backmischungen – so praktisch als Abkürzung. Drei Beispiele: die Wunderbrod Backmischungen oder der glutenfreie Flammkuchenmix.
- Bonus: Glutenfreie Snacks aus dem Biomarkt wie gesündere Haferflockenkekse, Cracker mit Körnern, etc.
Dauergäste im Tiefkühlfach
Hierfür braucht es ein bisschen Vorlauf, klar. Die Backwaren müssen ja erst einmal gebacken werden. Aber häufig hat man was übrig und kann so ganz bequem und easy vorsorgen. Und wenn Brot, Brötchen und Bananenbrot erst mal als Back-up im Tiefkühler sind, reicht es aus daran zu denken Bestände aufzufüllen, wenn man was leer gemacht hat.
Selbst gebackenes Vollkornbrot & Brötchen
First things first: Immer, immer, immer habe ich glutenfreies Körnerbrot in Scheiben im Tiefkühler. Basis dafür ist dafür in der Regel der Wunderbrod Mix von Bauckhof. Falls Du lieber alles "from scratch" machst, nimm einfach mein Rezept für glutenfreies Körnerbrot. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen und dann in 1 cm dicke Scheiben schneiden und entweder eingeschlagen in Backpapier oder in einem Vorratsbeutel einfrieren. Die Scheiben lassen sich so einzeln entnehmen und bequem auftoasten. Ohne geht's bei mir nicht.
Noch besser aufgestellt ist man, wenn man nicht nur Vollkornbrot zur Hand hat, sondern auch selbst gebackene Brötchen. Mein Favorit sind meine Low Carb Körnerbrötchen – eine Backladung ergeben gleich 20 Brötchen. Das sind immer genug, um einen Teil einzufrieren.
Kuchenreste, Mini-Bananenbrote und Cookie Rohlinge für später
In unserem Zwei-Personen-Haushalt schaffen wir – wenn wir nicht gerade eine Feier haben – keinen ganzen Kuchen. Warum also nicht einen halben Kuchen einfrieren? Meine glutenfreien Mini-Bananenbrote mit Schokolade und Mandeln backe ich beispielsweise schon direkt in zwei kleinen Backformen: ein Bananenbrot zum direkt essen und eines für's Tiefkühlfach. Aufgetaut schmeckt das absolut fantastisch.
Klar, diese Herangehensweise funktioniert nicht für alle Rezepte. Pi mal Daumen würde ich aber sagen, dass sich Rührteige generell gut einfrieren lassen. Alles mit Sahne und frischem Obst geht natürlich nicht. Im Zweifel einfach ausprobieren!
Und noch ein letzter Tipp: Cookies schmecken am besten frisch gebacken. Was ich bei meinen glutenfreien Chocolate Chip Cookies neu ausprobiert habe: Die halbe Keksteig-Menge direkt zu Cookies formen und so einfrieren. Zum Backen kann ich diese dann, ohne sie aufzutauen, direkt aufs Backblech geben und in den Ofen schieben. So easy!
Claudia meint
Lassen sich die selbstgebackenen Brötchen auch 2-3 Tage im Kühlschrank lagern?
Wenn ja wie? Gefrierbeutel oder Kunststoffbox, in leicht feuchtes Tuch eingeschlagen?
Danke für die Rückmeldung.
Claudia
Corinna Frei meint
Hi Claudia, ich friere die Brötchen in der Regel direkt ein und backe sie dann nach Bedarf auf. Wenn Du sie im Kühlschrank aufbewahren möchtest würde ich sie in einen Gefrierbeutel geben – wenn ich faul bin, kommen sie aber auch mal einfach auf einem Teller in den Kühlschrank. Wie saftig sie bleiben hängt aber sehr von den verwendeten Zutaten ab. Einfach ausprobieren – schlecht werden sie im Kühlschrank ja nicht direkt :)
Liebe Grüße, Corinna
Claudia meint
Danke. Werde es einfach ausprobieren.