Wenn Du stressfrei in den Tag starten möchtest, kann ich dir nur empfehlen deine persönliche gesunde Morgenroutine zu entwickeln. Vielleicht inspirieren dich ja meine Morgenroutine und die Tipps um gesund und entspannt in den Tag zu starten.
Dieser Beitrag enthält Werbung für die AOK Hessen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm! Die Obamas joggen gefühlt mitten in der Nacht und jeder erfolgreiche Unternehmer ist scheinbar morgens in der Früh aktiv. Momentan lese ich das Buch "Rest: Why You Get More Done When You Work Less" und auch darin wird ein Loblied auf die Morgenroutine gesungen. Wer seinen Morgen bewusst gestaltet, stellt die Weichen für einen guten Tag – soweit die Theorie.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich das allerdings auch absolut unterschreiben. Was ich mir als Studentin nie hätte vorstellen können: ich liebe es mittlerweile früh aufzustehen – am liebsten gegen 6 – und so richtig Zeit für meine gesunde Morgenroutine zu haben. Die Stadt schläft, es herrscht eine ganz besondere Stimmung und ich nehme mir bewusst Zeit für mich und meinen persönlichen Check-in am Morgen.
Hast Du vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Hast Du eine Morgenroutine? Oder vielleicht ein kleines liebgewonnenes Ritual wie Kaffee mit deinem Schatz bevor ihr euch in eure Jobs verabschiedet? Ich würde in den Kommentaren super gerne von deiner Morgenroutine erfahren.
Mein Weg zur Morgenroutine
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich damit angefangen habe, eine gesunde Morgenroutine zu etablieren. Ich war damals noch festangestellt in der Beratung tätig und musste um kurz nach 8 das Haus verlassen. Zu dem Zeitpunkt habe ich gerade meine Ausbildung zur Kundalini Yogalehrerin gemacht und als Hausaufgabe sollten wir 40 Tage lang ein Yogaset und eine Mediation – am besten direkt morgens durchführen. Und puh, das war zu Beginn eine ganz schöne Überwindung! Irgendwann wird so eine Morgenroutine dann zur eigenen, ganz individuellen Praxis. Denn darum geht's: Ums machen und nicht ums theoretische optimieren :)
Heute gehört meine gesunde Morgenroutine – mal ausführlicher, mal total abgespeckt – zu meinem Alltag einfach dazu wie Zähneputzen. Denn dadurch bin ich mehr bei mir und habe das Gefühl, selbst die aktive Gestalterin meines Tages zu sein. Anstatt den ganzen Tag auf Impulse von außen zu reagieren, checke ich morgens mit mir selbst ein und entscheide bewusst, in welche Richtung ich laufen will. Glaub mir: das tut einfach gut!
Was ich momentan morgens mache
Dreh- und Angelpunkt meiner Morgenroutine sind meine Kundalini Yoga- und Meditationspraxis.
- Nach dem Aufstehen richte ich mir flink meinen Wohlfühlort für meine Morgenpraxis im Wohnzimmer ein: ich lege meinen Yogakram und meine ätherischen Öle bereit und wähle je nach Stimmung eine passende Diffusormischung aus. Außerdem bereite ich mir ein großes Glas Wasser mit ätherischem Zitronenöl vor, das tut mir persönlich viel besser als das Pendant mit Zitronensaft.
- Dann putze ich meine Zähne und hüpfe unter die Dusche. Ich dusche kurz und eiskalt! Das ist vor allem im Winter eine Überwindung, aber glaub mir, auch daran gewöhnt man sich und es macht mich nicht nur herrlich frisch, sondern ich fühle mich danach tatsächlich wie ein anderer Mensch.
- Ab auf's Fell: Erst mal hinsetzen und ankommen. Dann schalte ich meine Morgenmusik an und nutze meine ätherischen Öle. Wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe ziehe ich gerne Orakelkarten (das ist mein aktueller Favorit). Sobald ich ready bin, stimme ich mich ein und mache mein Kundalini Yoga Set inkl. kurzer Tiefenentspannung und eine 11-minütige Meditation. Das dauert insgesamt 30 Minuten.
- Kurz aufräumen, ggf. umziehen und mit Carli (und einem großen Tee) eine Gassi-Runde gehen.
- Sobald ich zurück bin, bereite ich mir einen Matcha Latte oder Mandelmilch Cappuccino vor, setze mich an den Schreibtisch und der Tag kann kommen!
Rückschläge gehören dazu... Wer ist schon perfekt ;)
Übrigens: auch ich lasse meine gesunde Morgenroutine manchmal wieder schleifen. Wenn's mich erwischt und ich eine Woche nur rumhänge. Wenn wir im Urlaub sind oder es abends mal wieder länger wurde. Aber ich merke jedes Mal wieder, dass mir einfach etwas fehlt, wenn ich mir morgens nicht Zeit für mich nehme, um bewusst in den Tag zu starten.
Mein Trick in dem Kontext ist, mir nicht zu viel vornehmen und die Morgenroutine modular gestalten. Wie eine Schatzkiste, aus der man sich nehmen kann, was einem gerade guttut. So komme ich ins Tun, auch wenn die To Do-Liste meinen Namen ruft und ich das Gefühl habe, überhaupt keine Zeit zu haben.
Drei Tipps für deinen bewussten Start in den Tag
Eins vorab: Du kannst dir im Internet unzählig viele Anregungen für eine gesunde Morgenroutine holen. Letztlich geht es aber um dein individuelles Wohlbefinden und darum, dass Du DEINE Routine an DEINE Bedürfnisse anpasst. Vielleicht heißt das für dich, dass Du dich morgens bevor der Tag losrennt erst mal mit einem Tee oder einer Tasse Kaffee auf die Terrasse setzt und die Gedanken schweifen lässt. Oder ein paar Sonnengrüße machst. Oder im Wald spazieren gehst und dir im Anschluss ein liebevolles Frühstück vorbereitest. Oder Nachrichten im Bett liest. Wir sind alle anders und das ist auch okay.
Überlege einfach: Was würde dir guttun? Drei Tipps zum Loslegen:
- Mache deine Morgenroutine zum Highlight, sodass Du dich schon vor dem Aufstehen darauf freust. Schaffe dir dazu z. B. deinen persönlichen Wohlfühlort. Glaub mir, wenn morgens der Wecker klingelt, ist es ein ganz anderes Gefühl zu wissen "jetzt habe ich gleich Zeit für mich und diese morgendlichen Sessions sind mega wertvoll" anstatt direkt im Daily Business zu hängen.
- Nicht zu viel vornehmen und einfach loslegen! Idealerweise entscheidest Du dich für die erste Version deiner persönlichen Morgenroutine und schaltest dann direkt auf Autopilot. Wenn Du dich nicht mehr entscheiden musst, ob Du aufstehst oder nicht, ob Du meditierst und Yoga machst oder nicht, sondern einfach machst, ist es so viel leichter. Versprochen!
- Leider wahr: Der gute Start in den Tag beginnt eigentlich schon mit der guten Abend-Routine. Früh genug ins Bett gehen und genug schlafen. Sonst ist man morgens groggy und da hilft dann auch die Morgenroutine nur bedingt.
Zusatz Benefit: Der Start in den Tag kann schon maßgeblich dafür sein, wie der Rest deines Tages verläuft. Wenn Du schon mit dem falschen Fuß aufstehst (und schlechte Laune hast), dann kann dir deine morgendliche Routine helfen, das Blatt zu wenden und doch noch das Beste aus dem Tag zu machen. Zumindest bei mir sieht die Welt danach oft anders aus. Makes all the Difference!
Ursula meint
Ich mache seit drei Wochen eine Morgenroutine, eigentlich mehr, um bestimmte Dinge zu erreichen, merke aber, dass es auch mir selber guttut. Dafür fange ich 30 min später an zu arbeiten und komme entsprechend später wieder nach Hause...dafür weiß ich, dass ich die wichtigen Dinge bereits erledigt habe.
Im Moment mache ich mir erst eine Tasse kalten Tee und meditiere 9 min. Dabei visualisiere ich anfangs bestimmte Ziele, bzw. wie ich mich fühlen möchte, danach lasse ich meinen Kopf zur Ruhe kommen (ich finde es hammer, was da am frühen Morgen schon so los ist in meinem Gehirn :) ). Danach mache ich mir einen Kaffee und setze mich für 15 min ans Klavier, absolviere erst Aufwärmübungen und spiele ein wenig vom Blatt, danach arbeite ich ein wenig an einem Stück. Dadurch dass das Aufwärmen schon am Morgen erledigt wurde, habe ich abends nun viel öfter Lust, mich nochmal ans Klavier zu setzen...und ich spiele endlich wieder regelmäßig und mehr.
Am liebsten würde ich noch mehr Dinge da reinnehmen, aber dann würde es abends noch später werden...da bin ich noch am überlegen, wie weit ich das ausdehnen möchte. Da ich eine unangenehme Kollegin habe, die nur morgens da ist, wäre das gar nicht sooo schlecht, noch später anzufangen...aber der Abend mit dem Partner ist mir auch wichtig. Mal sehen...
Maryam Kamper meint
guten morgen ein tollllllle frau – super was du so machst, ich bin froh wenn ich morgens nach dem der wecker mich weckt muss ich schnell das bad besuchen und auf die waage was mann so am tag sich erlauben kann zu essen Blutzucker messen und schon die laune im keller. ich bin 82 psoriasis haschimoto und diabetis... alles kein Problem mit vegan ernehrung schafe ich ohne medikament durch leben zu gehen, ich bin so begeistert was du so leckere Rezepte hast, ich bin so durch alle Themen gegangen eine verrückte Edelstein Liebhaberin und jetzt alles weiter schenken das die steine liebevolle menschen finden wenn ich auf der andere seite bin. ich umarme dich ganz lieb, maryam