Waldbaden für dein Wohlbefinden: Tipps zum Thema Naturauszeiten – und wie Du es schaffst täglich eine Naturauszeit in deinen Alltag zu integrieren und so Stress abbaust.
Dieser Beitrag enthält Werbung für Seeberger.
Dieses Jahr fliegt bei mir die Zeit regelrecht: vielseitige Projekte mit verschiedenen Kunden, die Arbeit am Blog und auch privat ist einiges los. Stichwort Hamsterrad. Entsprechend gefreut habe ich mich als ich unter dem Schlagwort #AppetitAufNatur Seeberger und Storykitchen für ein 24 h Mini-Retreats nach Bad Birnbach – mitten im bayrischen Nirvana – für eine Naturauszeit eingeladen wurde.
Das Retreat fand im Hofgut Hafnerleiten statt, eine der schönsten Locations, die ich bisher kennenlernen durfte. Untergebracht waren wir dort in modernen Designer Tiny-Houses und auf dem Programm standen neben Waldbaden, morgendlichem Yoga an der frischen Luft und allerlei Leckereien mit Nüssen, Trockenfrüchten & Co. vor allem eins: Raus aus dem Hamsterrad hüpfen für eine Naturauszeit im Grünen.
Naturauszeit mit Seeberger
Die orangenen Seeberger Tüten sind dir bestimmt schon im Super- oder Drogeriemarkt begegnet. Was aber zumindest mir bisher nicht klar war: Das Familienunternehmen aus Ulm feiert dieses Jahr bereits 175-jähriges Jubiläum. Und genauso lange bietet das Unternehmen Kaffee, Nüsse und Trockenfrüchte – inklusive dem allbekannten Studentenfutter – an.
Heute arbeiten in Ulm rund 600 Mitarbeiter zusammen mit Partnern aus 60 Ländern auf der ganzen Welt. Auch das Sortiment ist mittlerweile deutlich größer als 1844: Neben den Klassikern gibt es Trendprodukte wie Müsli, Porridge oder Fruchtkugeln. Aber: Ein Klassiker ist und bleibt ein Klassiker! Und so gab's auch während unserer Naturauszeit die Gelegenheit die Seeberger Frucht- und Nussvielfalt ausgiebig zu testen.
Selbst gemischtes Studentenfutter
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde am ersten Tag, wurden die Rucksäcke mit aromatisiertem Wasser und einer Snackbox mit selbst gemischtem Studentenfutter gepackt. In meiner Snackbox landeten primär Nüsse, denn die liebe ich einfach. Neu entdeckt habe ich an der Abfüllstation geröstete Mandeln und die schmecken einfach zum Verlieben lecker! Aber auch das klassische Studentenfutter fand ich toll. Im Gegensatz zu billigem Studentenfutter aus dem Supermarkt sind die Nüsse herrlich knackig und frisch, die Rosinen saftig – und das Mischverhältnis stimmt: Anstatt wie oft viele Rosinen auf zu wenige Nüsse, kommt es hier für meinen Geschmack einfach perfekt hin. Außerdem gibt es momentan eine schöne Box im Retro Design.
Und auch fernab von Studentenfutter und Co. hat mich begeistert was die Mädels von Seeberger über ihre Firma erzählt haben. Denn diese legt nicht nur großen Wert auf die Qualität, sondern auch auf die Herkunft und den Anbau der verwendeten Zutaten (inkl. guter und langjähringer Beziehungen zu den Bauern und Produzenten). Als Verbraucher verliert man finde ich oft aus den Augen was eigentlich in den Tüten steckt, die man einkauft. Mehr über Seeberger und die Unternehmensphilosophie kannst Du hier nachlesen.
Ab in den Wald
Aber zurück zu unserer Naturauszeit in Bad Birnbach. Auf dem Programm stand eine Wanderung rund um das Hofgut. Und es kam noch besser, denn die Wanderung entpuppte sich als mein persönliches Highlight der Seeberger Naturauszeit: Es ging in den Wald zum "Waldbaden". Schon mal davon gehört?
In Japan gehört Waldbaden – oder Shinrin Yoku wie es dort heißt – zur ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge und soll insbesondere bei stressbedingten Erkrankungen wie Burnout helfen: im Wald die Natur auf sich wirken lassen, tief durchatmen und einfach im Moment sein. Ganz ohne zu denken. Die Entschleunigung und Ruhe genießen. Besonders gut geht das mit geschulten Shinrin Yoku Guides, die einen immer wieder auf verschiedene Besonderheiten im Wald hinweisen, z.B. verschiedene Wildkräuter, die im Wald wachsen und essbar sind (klar, dass ich wieder ans Essen denken muss). Der Klang verschiedener Vögel. Oder die einzigartigen Maserungen in Baumrinden. Die kleinen Achtsamkeitsimpulse helfen, den Wald noch einmal auf eine ganz andere Weise wahrzunehmen.
Der Wald ist auch mein persönlicher Kraftort. Ich liebe das saftige Grün, die mit Terpenen gefüllte Luft und das ganz besondere Klima. Ist dir vielleicht auch schon einmal aufgefallen, wie gut Du dich nach einem Waldspaziergang gefühlt hast? Probier es doch mal aus: In Deutschland gibt es so viel Wald und man muss nicht ins bayrische Nirvana oder in die Berge nach Österreich fahren, um mal raus zu kommen und frische Luft zu schnappen.
Warum es sich lohnt auch im Alltag Naturauszeiten einzubauen
Von solchen Auszeiten träumen wir doch heimlich alle im stressigen Alltag, oder? Ob Yoga inmitten der Natur, Wanderungen im Wald und ausgedehnte vegane Menüs: Die Frage ist nur wie, wo und wann. Dabei ist die Lösung ganz simpel. Schon ein Spaziergang in der Mittagspause oder eine Tasse Tee auf dem Balkon können Wunder wirken. Nachgewiesenermaßen:
„Schon ein kurzer Spaziergang kann Stress deutlich reduzieren, wie eine Studie der US-amerikanischen Universität Michigan zeigt. Demnach genügen 20 Minuten im Grünen, um das Level an Stresshormonen merklich zu vermindern.“ (Quelle: Spiegel Online)
Die Hürde liegt in der Regel im Tun und Wollen. Das ist im Grunde genau wie mit der gesunden Ernährung und anderen gesunden Habbits. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und neue Angewohnheiten umzusetzen, kostet am Anfang Zeit und Überwindung. Bis sie fest zum Alltag dazu gehören. Wie Zähneputzen, Sport und Co.
Tipps für Naturauszeiten im Alltag
Um dir den Einstieg zu erleichtern, gebe ich dir hier meine drei besten Tipps für Naturauszeiten im (Berufs-) Alltag:
- Vor allem bei schönen Wetter: Die Mittagspause nach draußen verlegen. Als ich noch in der Bank als Beraterin gearbeitet habe, habe ich mir täglich meine Lunchbox gepackt (hier geht's zu meinen besten Tipps für gesunde Lunchboxen) und entweder gemeinsam mit meinen Kollegen in der Kantine gegessen oder mich mit meiner Box an einen kleinen Teich im Park gesetzt. Die Mittagspause hat sich an diesen Tagen immer wie Urlaub angefühlt. Wirklich unglaublich.
- Alltags-Aktivitäten an die frische Luft verlegen. Telefonate (und Telefonkonferenzen) lassen sich prima auch bei einem Spaziergang führen. Ob im Park, im Wald oder im Industriegebiet. Frische Luft ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Nachmittagsverabredung mit Kollegen zum Kaffee funktioniert auch prima im Innenhof oder bei einem Spaziergang statt in der Kaffee-Ecke!
- Täglich raus ins Grüne gehen. Jetzt wo ich von zuhause arbeite, muss ich aktiv planen täglich raus zu gehen (und es gelingt mir ehrlich gesagt vor allem in stressigen Zeiten nicht täglich). Und jedes Mal, wenn ich dann – selbst wenn es nur 15 Minuten sind – draußen war, frage ich mich, warum ich das nicht öfter mache. Es erdet und tut einfach der Seele gut.
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