Ist Leitungswasser gesund? Was ist der Unterschied zwischen Mineral- & Tafelwasser? Das und vieles mehr erfährst Du hier. Mit Tipp’s & Infos von Rhönsprudel.
Dieser Beitrag enthält Werbung für RhönSprudel.
Mit dem Thema Wasser wollte ich mich schon seit geraumer Zeit intensiver beschäftigen. Denn: in meinem Alltag trinke ich jetzt im Sommer fast ausschließlich Infused Water – mal mit spritzigem Wasser, mal still oder auch mal Tee. Alles in diversen Variationen. Da stellt sich unweigerlich die Frage, welches Wasser man verwendet. Man liest zwar immer wieder, dass Leitungswasser super empfehlenswert ist, aber bei alten Leitungen (ich wohne im Altbau) und sehr kalkhaltigem Wasser bin ich trotz Wasserfilter nicht wirklich davon überzeugt. Wer mal frisches Quellwasser in den Bergen probiert hat, weiß wovon ich spreche: Wasser ist nicht gleich Wasser.
Entsprechend gefreut habe ich mich als RhönSprudel auf mich zugekommen ist. Schon seit 1781 besteht die Mineralquelle. Damals ließ der Amtmann Georg Ignazius Weikard, Bruder des Hofarztes der russischen Zarin Katharina II., die erste Mineralquelle in Weyhers fassen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dort dann eine Kurbadeanstalt inkl. Gastwirtschaft betrieben. Das Mineralwasser aus der Rhön wird seitdem abgefüllt: zuerst in Tonkrügen und seit Ende des 19. Jahrhunderts auch in Glasflaschen. Seit 1911 ist der MineralBrunnen RhönSprudel in Familienbesitz und die Firma ist mit der Zeit gegangen: letztes Jahr wurde RhönSprudel Partner von Bioland und Naturland. Und neben Mineralwasser gibt es so heute beispielsweise auch verschiedene Saftschorlen. Besonders spannend finde ich in dem Kontext die naturtrübe Apfelsaftschorle „ApfelGlück“, die zu 60% Direktsaft aus heimischen Streuobstwiesen enthält.
Was macht Wasser im Körper?
Wenn man über Wasser redet stellt sich unweigerlich die Frage nach dem „Warum“. Der menschliche Körper besteht zu 60-80% aus Wasser. Fehlt das, wird’s auch recht flott kritisch: während wir mehrere Wochen ohne feste Nahrung auskommen, überleben wir nur 3-4 Tage ohne Wasser. Vielleicht kennst Du das auch von deinem Alltag. Du vergisst genug zu trinken, die Konzentration lässt nach und der Kopf brummt. Und dann ist da oft die Lust auf einen kleinen Snack, obwohl man eigentlich nicht hungrig, sondern durstig ist.
Und wie viel sollte ich trinken?
Zwei bis drei Liter sollten gesunde Erwachsene pro Tag zu sich nehmen. Aber keine Sorge: hier zählen neben Wasser auch sämtliche andere Getränke (inklusive Kaffee ;)) und auch feste Lebensmittel mit rein. Ein guter Richtwert sind 1,5 Liter Flüssigkeitsmenge. Gar nicht so viel, oder? Trotzdem schaffen es vier von zehn Frauen nicht, ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken, zeigt die TK-Studie „Trink Was(ser), Deutschland!“.
Was in dem Kontext auch wichtig ist: nicht nur die Menge macht’s. Der Körper kann auf einmal maximal 250 ml aufnehmen. Der Rest wird wieder ausgeschieden. Besser ist es also über den Tag verteilt öfter mal ein Glas Wasser zu trinken. Mein Tipp: Falls dir das schwerfällt, kannst Du zum Beispiel eine App ausprobieren, die trackt wie viel Du trinkst und dich regelmäßig daran erinnert.
Unterschied Leitungswasser, Mineralwasser & Co.
Aber eins nach dem anderen. Welche Wassertypen gibt es und wie unterscheiden sich diese? Die wichtigsten Infos habe ich dir in einer Tabelle zusammengefasst:
Mineralwasser | Tafelwasser | Leitungswasser | |
Herkunft | Unterirdische Wasservorkommen | Industrielle Herstellung aus Mineral- oder Leitungswasser | Grundwasser und Oberflächenwasser aus Flüssen, Seen und Talsperren |
Ein Naturprodukt? | ja | 90 Hilfsstoffe und Chemikalien zur Aufbereitung und Desinfektion zugelassen | 90 Hilfsstoffe und Chemikalien zur Aufbereitung und Desinfektion zugelassen |
Qualitätssicherung | Von der Quelle bis zum Öffnen der Flasche | Bis zum Öffnen der Flasche – offener Ausschank erlaubt | Nur bis zum Hausanschluss |
Was ich besonders spannend finde: Tafelwasser (also Sprudelwasser, welches man im Supermarkt kauft) ist häufig einfach aufgesprudeltes Leitungswasser. Was ich auch nicht wusste: wie viele Hilfsstoffe und Chemikalien zur Aufbereitung von Leitungswasser erlaubt sind.
An dieser Stelle außerdem ein kleiner Kommentar zum Thema bewusst konsumieren: klar, Mineralwasser ist als Naturprodukt besser als Leitungswasser. Aber dass Mineralwasser von Fuji oder den französischen Alpen nach Frankfurt gekarrt wird, ist nicht wirklich nötig. Zumal wir um die 800 Mineralquellen in Deutschland besitzen.
RhönSprudel findest Du als hessisches Mineralwasser hier im regionalen, hessischen Raum. Was ich außerdem klasse finde: neben Mehrweg PET Flaschen, gibt es das Mineralwasser auch in Glasflaschen – mir persönlich schmeckt es so einfach besser. Wenn Du nach noch mehr Informationen zu dem Thema suchst, schau doch mal bei der Wasserfibel von RhönSprudel rein (hier geht’s zum Download des pdfs).
Wasser pur schmeckt nicht?! Finde dein Lieblingswasser
Um genug zu trinken, ist es hilfreich den persönlichen „Mineralwasser-Favoriten“ zu finden: Spritzig oder still? Stark mineralisiert oder weich? Von RhönSprudel gibt es beispielsweise gleich vier Sprudeligkeitsstufen: Original, Medium, Sanft und Naturell. Mir ist nicht immer nach stillem Wasser, aber auch die weniger sprudelige Medium Variante ist mir häufig zu spritzig und ich schüttle dann die Flaschen, um Kohlensäure zu lösen. Oder ich mache mir eine Wasserschorle aus spritzigem und stillem Wasser. RhönSprudel Sanft trifft genau meinen Geschmack. So viel Auswahl hat man selten.
Und nicht nur pur ist es sinnvoll über die Wasserqualität nachzudenken. Wie beim Essen auch entscheiden die Grundelemente über die Qualität und je nach Wasserqualität schmecken beispielsweise Tee und Kaffee ganz gut oder eben sehr lecker.
Zum Abschluss: ein Tipp um mehr zu trinken
Jetzt im Sommer liebe ich es Infused Water zu machen – hier findest Du meinen Blogpost mit verschiedenen Tipps, um Wasser zu aromatisieren. Probier‘ doch mal dein Mineralwasser mit Zitrone, Beeren oder Gurke aufzufrischen und dir die empfohlene Trinkmenge in Sichtweite zu stellen. Vielleicht ist das schon ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Auch mir fällt es nicht immer leicht genug zu trinken. Da helfen kleine Tricks! Ich probiere zum Beispiel morgens als Teil meiner Morgenroutine direkt ein großes Glas Mineralwasser mit Zitronensaft zu trinken. Mehr zu meinen persönlichen Tipps, Trinkroutinen und Erfahrungen rund um’s Thema RhönSprudel Wasserwoche erzähle ich dir Ende September. Stay tuned ;)
Hallo Corinna,
ich finde es toll, dass du über Wasser schreibst und Mineralwasser nicht gleich verteufelst! Mir ist allerdings etwas aufgefallen: Du schreibst, dass man im Supermarkt häufig Tafelwasser bekommt. Das stimmt so nicht, dass ist eine gängige Praxis in den USA, nicht aber bei uns in Deutschland. Das einzige Tafelwasser in Flaschen, das mir bekannt ist, ist Voss, dieses norwegische. Und Bonaqua von CocaCola, was es aber meines Wissens nach gar nicht mehr gibt. Ich zumindest bin noch auf der Suche und finde im Supermarkt überwiegend Mineralwasser. Tafelwasser bekommt man häufig im Restaurant!
Liebe Grüße,
Jil
Hi Jil, vielen Dank für deine Gedanken zum Thema!